Donnerstag, 28. Januar 2021
Maria und Co. kreativ
In Neustadt gestalteten Mitglieder der Pfarrei eine wachsende Krippenlandschaft
Vom zweiten Advent bis Mitte Januar stand im Außenbereich der Neustadter Marienkirche eine Krippenlandschaft, die zur Andacht und zum Entdecken, Staunen und Weiterdenken einlud.
Die Krippe fand bei Mitgliedern der Neustadter Pfarrei Heilige Theresia von Avila und Passanten guten Zuspruch und war gerade in der gottesdienstfreien Zeit eine geeignete Anlaufstelle, sich mit der Botschaft von Weihnachten auseinanderzusetzen. Realisiert wurde dieses Angebot durch Mitglieder aus der Pfarrei und aus dem Seelsorgeteam.
Dem über verschiedene Medien verbreiteten Aufruf „Bringt was für die Krippe mit!“ folgten während des Aktionszeitraums rund 20 verschiedene Einzelpersonen, Familien und Gruppen aus Kindertageseinrichtungen der Pfarrei. So gesellten sich Woche für Woche immer mehr weihnachtliche Figuren zu Maria und Josef, die auf dem Weg nach Bethlehem dargestellt waren.
Bis zum Heiligabend war die Krippenlandschaft komplett ausgestattet mit Hirten samt Schafherden, Engeln und Tieren in unterschiedlichen Größen und Materialien. Sterne und Kerzen fanden ebenso wie gebastelte Nadelbäume, Rebenholz und Christrosen ihren Platz in der aus Sandsteinen, Tüchern und Tannengrün gestalteten Landschaft.
Für Aufmerksamkeit neben diesen Klassikern sorgte eine Arche Noah, die, mit Playmobil-Figuren bestückt, auf aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft hinwies. Zum Weihnachtsfest dann krönte das Jesuskind dieses bunte Bild. Dank eines Aufrufs in der Lokalausgabe der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ konnten sogar kurzfristig die Heiligen Drei Könige in der Krippenlandschaft Einzug halten.
Ursprünglich hatte das Vorbereitungsteam für die Adventszeit ein Rahmenprogramm an der Krippe geplant. Doch dieses musste aufgrund der aktuellen Situation kurzfristig geändert werden.
Geblieben sind jedoch kurze persönliche Gespräche bei der Übergabe der Leihgaben und das Segnen von Kirschzweigen am Tag der heiligen Barbara. Pünktlich zum Heiligabend zeigten sich tatsächlich Blüten
an einem Zweig, der als Hoffnungszeichen zur Heiligen Familie gestellt wurde.
Ob die Krippe auch in der diesjährigen Adventszeit aufgebaut wird, soll in einer der nächsten Sitzungen des Pfarreirates beraten werden.
Astrid Waller, für das Organisationsteam