Ideale Vertrauenspersonen von Opfern
- können über sexuellen Missbrauch offen sprechen
- sind über die typischen Strategien von Tätern und Täterinnen informiert
- reagieren sachlich und besonnen
- akzeptieren das Misstrauen betroffener Mädchen und Jungen
- nehmen Kinder und Jugendliche ernst
- meinen nicht immer zu wissen, was für betroffene Mädchen und Jungen das Beste ist
- überlegen mit den Opfern zusammen, wie diese sich selbst oder andere sie schützen können
- holen sich selbst Rat bei einer Fachberatungsstelle
- entschuldigen sich, wenn sie Fehler machen
- sind stark genug, um Opfern auch Grenzen zu setzen
- wissen, wo betroffene Mädchen und Jungen Unterstützung bekommen
- reden nicht nur über Missbrauch, sondern auch über andere Dinge
- sind fröhliche Menschen und lachen gerne.
aus: Ursula Enders (Hg.), Grenzen achten, kiwi-verlag.de, 2012